Das Haus der Musik ist ein modernes Schulzentrum der musikalischen Kinder- und Jugendarbeit in Rostock. Es beherbergt zwei Rostocker Musikschulen und einen Proberaum für die Norddeutsche Philharmonie. Der klassizistische, viergeschossige Schulbau aus dem Jahr 1867 steht unter Denkmalschutz.
Die Freifläche zwischen Michaeliskloster und Stadtschule am Rosengarten wurde als befestigter Hof mit einem einheitlichen Material aus gebrauchtem polygonalem Natursteinpflaster hergestellt. Großformatige Granitplatten binden die barrierefreien Zugänge an.
Der Hof kann von Westen, Osten und über die drei Zugänge aus dem Gebäude betreten werden. Einheitlich befestigte, große Flächen an den Gebäuden dienen als Freiraum für Konzerte, Kinovorführungen oder Feste. Granitblöcke mit Holzauflagen werden als Sitzmöglichkeiten bei Veranstaltungen im Freien genutzt.
Abstellmöglichkeiten für Fahrräder schaffen gleichzeitig eine Abgrenzung zu der Zufahrt und den Parkflächen im östlichen Bereich, heben dabei aber nicht die Großzügigkeit des Hofes auf.
Nach Westen ist das Grundstück mit einem Zaun aus vertikalen Flachstahlprofilen abgegrenzt. Es ergibt sich ein Wechselspiel aus Einblicken in den Hof und einer Geschlossenheit entlang der Straße.
Auf der Westseite ist eine zweigeschoßige bauliche Ergänzung möglich. Die Fläche wurde vorerst als einfache Rasenrampe hergestellt. Das Zentrum der Freifläche bildet ein Hain aus Scheinakazien über einer ovalen, mit einer breiten Granitstufe eingefassten Rasenfläche.
Es ist ein grüner Aufenthaltsbereich unter einem Baumdach mit Sitzmöglichkeiten und der Einordnung eines Kunstwerkes aus dem Eigentum des Konservatoriums entstanden, der ausgiebig von Schülern, Lehrern und Besuchern genutzt wird.
Bauherren: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock
Bauherren: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock
Architektur: Albert und Partner, Rostock
Ausführung: Fagus, Hohenfelde
Bauzeit: 2012
Fläche: 3.000 m²
Baukosten: 520.000 Euro brutto