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hannes hamann - landschaftsarchitekten - 2021 Rostock BUGA 2025, Teilbereich Fährberg
 

2021 Rostock BUGA 2025, Teilbereich Fährberg

Das Konzept bedient sich der vielfältigen Strukturen, die sich am und um den Fährberg angesiedelt haben und vereint diese zu einem neuen Freiraum an der Unterwarnow, welcher in dieser Ausprägung einmalig im Stadtgefüge ist. Der Entwurf arbeitet einen grünen Uferbereich heraus, welcher durch eine neu arrondierte städtebauliche Kante gefasst wird und sich klar zum Wasser orientiert. Diese setzt sich von der Anlegestelle Gehlsdorfer Fähre kommend bis zur Waldkante fort und wird durch unterschiedliche Zäsuren sequenziert, dazu gehört auch die neue Bastion am Fährberg. Die landschaftsräumlichen Zäsuren entstehen immer an den Kontaktpunkten von Wegeachsen, welche bis ans Wasser fortgeführt werden und akzentuieren gleichzeitig die sich zwischen ihnen aufspannenden Uferabschnitte. Die beiden markantesten Zäsuren bilden die Bastion Fährberg und die Waldbucht. Die Waldbucht ist das gestalterische Pendant zur Bastion – topografisch erhebt sich die Bastion über das Ufer, wohingegen sich die Waldbucht einschneidet, dabei aber in ihrer Proportion mit der Bastion korrespondiert

Die Straße „Fährberg“ wird unter Erhalt der doppelseitigen Lindenallee gemäß des Verkehrskonzeptes neugestaltet und bis auf den Vorplatz der neuen Warnowbücke geführt. Dieser wird als Bastion ausformuliert, welche sich seicht über das Ufer erhebt und dabei die zentrale Zäsur des Uferbereichs ausbildet. Die Bastion vermittelt zwischen den unterschiedlichen Geländeniveaus und erhebt sich auf eine Höhe von 3,7m ü.n.N. am Anschluss der Warnowbrücke. Der Brückenplatz ist ein großzügiger Ort des Ankommens und Verweilens. Das Ende der Lindenallee bilden einzelne Linden, welche sich locker über die Bastion streuen. Vielfältige Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten sowie ein kleiner Kiosk bespielen die Platzfläche und schaffen einen signifikanten Ort mit wunderbarem Blick über die Unterwarnow.

Der Sattelplatz wird räumlich neu gefasst und als multifunktionaler Uferbereich der eigenen Aneignung gestaltet. Er spannt sich zwischen den zwei neuen landschaftsräumlichen Zäsuren – der Bastion und der Waldbucht- auf. Nördlich erhält er eine semipermeable Raumkante durch eine hybride Raumstruktur. Diese ist eine städtebauliche Analogie zu den Lauben der Kleingärten und dem klassischen Gartenelement der Pergola. Gebäudevolumen, Bäume und vielfältige Nutzungen sind in dieser Struktur vereint. Die halbdurchlässige Trennung schafft im Norden einen Raum, in dem das Warnow-Rund weitergeführt werden kann und die für Veranstaltungen notwendigen Stellflächen Platz finden, ohne dabei den Sattelplatz zu beeinträchtigen. Der Sattelplatz selbst stellt sich als leicht modellierte Wiesenfläche dar, welche der größte frei nutzbare Grünraum entlang der Unterwarnow ist. Hier ist Platz für vielfältige Nutzungen von Sonnenbaden bis Fußball spielen – ein Freiraum für Alle. Durch die offene Gestaltung kann der Platz nach wie vor für die Veranstaltung von Regatten genutzt werden und bietet hier zusätzliche Synergien mit dem Hybridgebäude und der Waldbucht.

 


mit TRU Architekten, Pichler Ingenieure, WASTRA Plan, Ingenieurbüro Joecks, Willner Visualisierung